HCS Human Capital SystemVirtuelles Lebenswerk von Heinrich Keßler, Appenweier


Kontext: "Teamformung: Als Team das Miteinander lernen, gestalten, erhalten, pflegen, anpassen, beenden."



Schritt 08: Rollenklärung.


08. Konzeption. Konzeptionelles zur Rollenklärung im Workshop zur Teamformung.

Leitgedanken:

Jeder spielt eine Rolle.
Jeder spielt seine Rolle.
Alle Rollen bedingen und ergänzen sich.

Ein soziales Gefüge im Arbeitsleben lebt von den Rollen, die die Zugehörigen einnehmen dürfen, sollen, wollen oder müssen. Manche Rollen beherrschen das soziale Gefüge, andere halten es am Laufen und wieder andere bringen die notwendigen Störungen und Irritationen in die Routinen, damit sich das soziale System immer wieder neu orientiert, mischt und ausrichtet. Der Prozess ist dynamisch, folgt nicht beschreibbaren Eigengesetzlichkeiten, die permanent ebenso entwickelt, verändert, gelebt, überwunden und verworfen werden wie die Rollen, die die Personen einnehmen.

Die Lebens- und Überlebensfähigkeit eines sozialen Systems hängt davon ab, ob die richtigen Personen die richtigen Rollen einnehmen, übernehmen und ihnen zum richtigen Zeitpunkt und in der notwendigen Art und Weise gerecht werden. Fehlt es daran, ist die Gemeinschaft gefährdet. Sie kann dies ebenso sein durch bestimmte Rollen, die verhindern, dass die erforderlichen Beiträge erbracht, die notwendigen Funktionen ausgeübt und die vorhandenen Ressourcen zweckdienlich eingesetzt werden.

Im Zusammenspiel der Menschen im beruflichen Alltag bilden sich darüber hinaus Rollenmuster aus, die rigide sein können oder zu wenig oder zu viel Bindung von Personen aneinander und / oder zum sozialen System mit sich bringen.

Durch die Rollenklärungen werden Verwerfungen, Fehlentwicklungen und Potenziale erkannt, ermittelt und für die weitere Entwicklung gestaltet.