HCS Human Capital SystemVirtuelles Lebenswerk von Heinrich Keßler, Appenweier


Kontext: "Teamformung: Als Team das Miteinander lernen, gestalten, erhalten, pflegen, anpassen, beenden."



Schritt 08: Rollenklärung.


08. Konzeption. Konzeptionelles zur Rollenklärung im Workshop zur Teamformung.

Workshop zur Teamformung - Rollenklärungen -
Rollen können getauscht werden.

Mit den Personen, welche die komplementäre Rolle einnehmen, können die Rollen getauscht werden. Der Tausch findet spontan statt (wie ein Quantensprung).

Der in Psychodrama und Soziodrama oftmals methodisch eingesetzte "Rollentausch" hat mit einem echten Rollentausch wenig gemein: Hier geht es jeweils durch eine Übung zeitlich kontrolliert sich in die "Rolle eines anderen" zu versetzen, jedoch ohne Anspruch oder Ziel, diese "andere Rolle" jemals tatsächlich annehmen zu wollen, zu dürfen, zu sollen, zu müssen oder zu können.

Rollen können erzwungen werden. Das setzt totalitäre Systeme voraus, in denen sich Menschen gegenüber anderen radikal verhalten dürfen, z.B. in besonderen Gefängnissen. Das totalitäre System kann auch weltanschaulicher oder religiöser Natur sein, sogar selbst gewählt sein. Gemeinsames Merkmal von totalitären Systemen ist, dass die Menschen sie kaum verlassen können, ein Verlassen unmöglich, straf- oder angstbewehrt ist und einzelne Personen innerhalb des totalitären Systems die Legitimation erhalten, rigide und rücksichtslos auf andere so einzuwirken, dass ihr Geist, ihr Ego und / oder ihr Wille gebrochen oder der Widerständler körperlich geschädigt oder sogar getötet wird. Totalitäre Systeme fühlen sich durch alles bedroht, was einen Freiraum (Abwesenheit von Kontrolle dessen, was passiert oder passieren könnte) ermöglichen kann und "bekämpfen" es als "Feind" - auch um den Preis der eigenen Vernichtung. (Wenn schon totalitär, dann konsequent.) Gottseidank brechen totalitäre solche Systeme an sich selbst bis dato jeweils irgendwann in sich selbst zusammen. Meistens schlagartig und ohne Vorwarnungen ("Infarkt").