HCS Human Capital SystemVirtuelles Lebenswerk von Heinrich Keßler, Appenweier


Kontext: "Teamformung: Als Team das Miteinander lernen, gestalten, erhalten, pflegen, anpassen, beenden."



Schritt 08: Rollenklärung.


08. Konzeption. Konzeptionelles zur Rollenklärung im Workshop zur Teamformung.

Wirkung der Rollenkarten.

Die Rollenkarten enthalten nur Begriffe, die jeder für sich "eine Geschichte erzählen" oder auslösen: Assoziationen mit den Erlebnissen und Erfahrungen stellen sich unvermittelt und lebendig ein. Die Aufmerksamkeit geht sofort auf jene Rollenbezeichnungen, die eine hohe emotionelle Ladung aufweisen. In der Regel werden die Rollenbezeichnungen sofort aufgenommen, illustriert, präzisiert, ersetzt oder weitergeführt.

Jede Rolle kann positiv empfunden werden oder negativ, schädlich, hinderlich, störend, förderlich, wirksam, unwirksam, angemessen oder unangemessen, um nur einige wenige Attribute zu nennen. Die Rollenbeschreibungen ermöglichen eine entsprechende Bewertung für die aktuelle Situation oder für eine vergangene oder künftige. Daraus resultieren Erkenntnisse für einen Handlungs- und Entscheidungsbedarf sowie für die Möglichkeiten, alternative Rollen und Verhaltensweisen zu entwickeln. Soweit dazu Unterstützungen oder Unterlassungen hilfreich sein können, werden diese erkannt und können persönlich adressiert werden.

Die Auseinandersetzung mit den Rollen mit den Rollenkarten macht auch Rollenmuster sichtbar, ihre Auslöser, Abläufe und Wiederholungsmuster.

Die Arbeit mit den Rollenkarten ist niemals banal, selbst dann nicht, wenn die Auseinandersetzung nur "oberflächlich" zu sein scheint.