HCS Human Capital SystemVirtuelles Lebenswerk von Heinrich Keßler, Appenweier


Kontext: "Teamformung: Als Team das Miteinander lernen, gestalten, erhalten, pflegen, anpassen, beenden."



Schritt 05: Symptomarbeit


05. Konzeption. Konzeptionelles zur Symptomarbeit im Workshop zur Teamformung: Erkennen und Benennen von Symptomen.

Überlegungen zur Arbeit mit den Symptomkarten zum Erkennen und Benennen von Symptomen.

Wie z.B. beim Fieber kann es schnell zu falschen "Problemlösungen" kommen, wenn nur ein Symptom aufgegriffen und dieses verändert werden soll. Dann bleibt das eigentliche Kernproblem unberührt und wirkt deshalb weiter. Andererseits darf nicht ohne weiteres von einem Symptom auf einen Schuldigen oder eine Ursache geschlossen werden. Für das Auftreten eines Symptoms können viele Ursachen verantwortlich sein (wie beim Fieber auch).

Beim Erkennen und Benennen von Symptomen geht es um:

  1. Hinweise und Anzeichen für "Störungen" in der eigenen Organisation erkennen.
  2. Die erkannten Hinweise und Anzeichen strukturieren, um
  3. die eigentlichen Problembereiche und Ursachenfelder zu ermitteln.
  4. Vermeidung und Unterbindung von Suche nach Schuldigen.
  5. Vermeidung, Früherkennung und Unterbindung von "schnellen Lösungen".
  6. Eine fundierte Diagnose ermöglichen, die von allen Teilnehmenden verstanden und akzeptiert wird.

Wie durch die Symptomkarten das Erkennen und Benennen der Symptome unterstützen:

Auf den roten Karten sind Symptome vermerkt, wie sie in vielen Organisationen und Projekten auftreten und auf Verbesserungsmöglichkeiten hinweisen. Es ist wichtig zu wissen, dass die auf den Karten bereits beschriebenen Symptome nicht nur in der eigenen Organisation auftreten, sondern häufig vorkommen.

(Quelle: skip-Anleitung 1987, 2009 erweitert und aktualisiert durch Heinrich Keßler)