Konzeptbeschreibung: Methodik:
Prinzipien der Methodik zur
strukturierten Teamformung.
Die strukturierte Teamformung zeichnet aus:
- ein hoch strukturierter Ablauf, unterstützt durch die
Teamformung-Materialien, strenger Zeittakt,
- vordergründige, vorgezeigte, heimliche und unheimliche sowie
auch die unbewussten Rollen-, Denk-, Entscheidungs- und
Verhaltensmuster werden besprechbar,
- Abwesenheit und Verzicht auf jegliche Schuldzuweisungen,
- Abwesenheit und Verzicht auf jegliche Versprechungen,
- Dynamik im Teamformung-Workshop gleicht in hohem Maße der
Dynamik des Alltags: Abwesenheit von Laborsituationen,
- Abwesenheit und Verzicht auf jegliches Harmoniestreben nur
um der Harmonie willen,
- Verantwortung für das bisher Geschehene (und Unterlassene,
Vergessene, Versäumte, nicht-Gewusste, Fehlende),
- Selbstverantwortung und gemeinsame Verantwortung für die
gemeinsam getragenen Entscheidungen und Vereinbarungen für die
gemeinsame Zukunft,
- Konsens für alle Entscheidungen und Vereinbarungen,
- Verantwortung für die Umsetzung der Beschlüsse durch die
Betroffenen und Beteiligten,
- Klare Führung und klare Führungsbeziehungen - zumindest in
der Zukunft,
- Abwesenheit von jeglichem "Soll", "Wunschzustand",
- Völlig offener Prozess (trotz oder gerade wegen dessen
klaren Strukturierung),
- Freiheit von Fremdorientierungen und fremden Einflussnahmen
sowie Fremdsteuerungen: Dritte sind ausschließlich
Dienstleistende für den selbststeuernden Prozess: sie sind weder
Moderatoren noch Mediatoren, sondern strukturieren
ausschließlich die Zeiten und Orte.
(Quelle: skip-Anleitung 1987, 2009 erweitert und aktualisiert
durch Heinrich Keßler)