HCS Human Capital SystemVirtuelles Lebenswerk von Heinrich Keßler, Appenweier


Kontext: "Teamformung: Als Team das Miteinander lernen, gestalten, erhalten, pflegen, anpassen, beenden."



Schritt 12: Maßnahmen und Vereinbarungen.


12. Anleitungen zu den Maßnahmen und Vereinbarungen im Workshop zur Teamformung.

Maßnahmen und Vereinbarungen im Einzelnen:
Betroffene und Beteiligte.

Hinweise für Moderatoren / Gesprächsleiter.

  1. Rechnen Sie mit albernem Verhalten der Teilnehmenden: Die offene und direkte Benennung von Betroffenen und Beteiligten kann Verhaltensmuster auslösen, die an pubertierende Teenager erinnert: Es werden Grenzen ausgelotet und die "Grenzüberschreitung" -kichernd oder mitunter mit sarkastischen Worten- begleitet.
  2. Es kann sein, dass Sie die Aufgabe mehrfach erklären müssen. Nutzen Sie das Flipchart, um die Unterschiede zwischen "Betroffenen" und "Beteiligten" zu verdeutliche. Betroffene können auch Beteiligte sein und Beteiligte können Betroffene sein.
     
  3. Achten Sie darauf, dass die Benannten auch aufgeschrieben werden!
    Ermahnen Sie erforderlichenfalls die Teilnehmenden entsprechend.
     
  4. Auch bei den "leer" gebliebenen Pinnwänden gibt es Betroffene und Beteiligte: "Wer ist davon betroffen, dass hier nichts steht? Wer ist wesentlich daran beteiligt, dass diese Pinnwand leer geblieben ist?"
     
  5. Für die Arbeit sind 30 Minuten vorgesehen. Falls die Teilnehmenden eindeutig signalisieren, dass sie mit der Aufgabe fertig sind, rufen Sie alle ins Plenum zusammen und fahren mit dem nächsten Schritt fort.

Zur Rollen- und Aufgabenteilung zwischen "gewähltem Moderator" und "Instruktor / Moderator" für den gesamten Workshop:

  • Die Anleitung sollte möglichst der gewählte Moderator / Gesprächsleiter geben.
  • Der Instruktor / Moderator kann den gewählten Moderator / Gesprächsleiter unterstützen, die einzelnen Gruppierungen gegebenenfalls erneut anzuleiten.

(Quelle: skip-Anleitung 1987, 2009 erweitert und aktualisiert durch Heinrich Keßler)