Themen und Inhalte sind hier meist schon konkreter: Hoffnungen, Ängste, Tabus, Fehler, Versäumnisse, Beobachtungen, Vorlieben, Prioritäten, Wunschthemen, Nutznießungen, Vorrechte, Privilegien, Sympathien und Antipathien, Techtelmechtel machen die Runde.
Unentschiedene Wettbewerbe um Zuständigkeiten, Stellen, Aufgaben, Verantwortungen, Kompetenzen, Einsatzfelder, Projekte, Ressourcen werden informell ausgetragen, weil es an Gelegenheiten und Anlässen dazu fehlt. Die Konkurrenz um Hintermänner und Hinterfrauen wird durch allerlei Formen der Beziehungs- und Kontaktpflege belebt und ausgetragen, ohne dass es den dadurch Instrumentierten bewusst werden muss.
Ränkespiele werden ausgetragen. Schadenfreude und klammheimliche Freude an Schwierigkeiten, die andere Personen haben, prägen das Feld. Aber auch mit plakativen Visionen, markige Statements und wohlklingenden Perspektiven wird Zugehörigkeit geschaffen und erhalten bzw. geprüft, auf wen man zählen kann und auf wen eher nicht.
Das Geschehen ist nicht zu kritisieren. Im Gegenteil: Je besser die informelle Kommunikation während der Vorbereitung des Workshops zur Teamformung erfolgt, umso besser sind auch die unterschiedlichen Sichtweisen zu den Workshopthemen aufbereitet und deshalb auch im Workshop leichter zu bearbeiten.
Informelles in der Vorgeschichte,
Informelles in der Vorbereitung,
Informelles seit der Einladung,
Informelles seit dem Eintreffen am Veranstaltungsort,
Informelles unmittelbar vor dem offiziellen Start.
Informelles zum Beginn des Workshops.
Informelles während des Workshops,
Informelles als "offizieller" Teil des Workshops - Hinweise für Instruktor / Moderator.