Prinzipien der Konzeption der Werkzeuge für die Teamformung.
- Es wird strikt zwischen den Ursachen und den Symptomen
unterschieden, die auf (mögliche) Ursachen hinweisen.
- Benannte Ursachen werden hinterfragt, wie sie sich zeigen,
d.h. in welchen Symptomen sie sich ausdrücken.
- Es geht um tragfähige und nachhaltige Lösungen von
Problemen, nicht um die Suche nach Schuldigen.
- Die Vorgehensweise ermöglicht Verhalten, wie es auch im
Alltag gezeigt wird. Das erleichtert Muster zu erkennen und zu
bearbeiten.
- Es gibt kein "Soll", kein "Ideal" in den Vorschlägen: Alles
kann von den Teilnehmenden verworfen oder ersetzt werden; es
kann auch angenommen werden, "obwohl" es vorgeschlagen wurde.
- Die Moderation ist eine reine Dienstleistung. Die
beauftragte Person hat sich aus der inhaltlichen Arbeit
konsequent herauszuhalten.
- Es gibt keine Vorstellung eines wünschenswerten Ergebnisses:
Das Ergebnis ist richtig und angemessen, so wie es die
Teilnehmenden erarbeiten. Die Methodik, das Vorgehen, die
Steuerung und die Moderation unterstützen die Teilnehmenden, das
beste Ergebnis zu erreichen, das miteinander in der zur
Verfügung stehenden Zeit möglich ist.
- Pausen sind Teil des Konzeptes.
- Wer eine Anleitung lesen kann, kann sie auch geben: Es
reicht der Auftrag der Teilnehmenden, dies zu tun.
- Die Steuerung des Workshops kann auch durch die
Führungskräfte oder eine der teilnehmenden Personen erfolgen. In
den Anleitungen sind jeweils Hinweise enthalten, wie die Person
dann zwischen der Rolle des Instruktors und des Teilnehmers
wechseln kann. Die Steuerung kann auch von Einheit zu Einheit
von einer Person zur nächsten wechseln.
- Die Anwesenheit Dritter wie Berater, Trainer, Moderatoren,
Instruktoren ist während der inhaltlichen Arbeit nicht
erforderlich: Die Vertraulichkeit der bearbeiteten Themen kann
so in höchstem Maße gesichert werden, wenn dies gewünscht wird.