Im Workshop zur Teamformung übernehmen die Leitbilder die Funktion der Unterstützung der Auseinandersetzung mit der Vorstellung von "Gesundheit" (der Organisation bzw. des Teams oder Projekts). Die Leitbildkarten zeigen mögliche Zustände auf, die bisher nicht erreicht sind und die weit über die Symptombeseitigung hinaus reichen können. Dies führt dazu, dass die Problemfelder von einer weiteren, jedoch völlig anderen Sichtweise analysiert und diagnostiziert werden, nämlich aus der Sicht der wünschenswerten Zustände.
Die Differenz zwischen Symptomen und dem Zustand der Abwesenheit von Symptomen wird vergrößert um die Differenz der Symptomfreiheit zu den Leitbildsituationen. Die eigentlichen Knackpunkte bzw. Probleme werden dadurch besser erkennbar.
In Verbindung mit der Analyse und Diagnose der Symptome relativieren sich manche Problemfelder, manche werden gewichtiger, andere erscheinen in einem mitunter überraschenden anderen Licht.
Die Leitbilder geben die Richtung für die Entwicklungen an, die über die Beseitigung der Symptome hinausgehen und bislang ungenutzte Potenziale erschließen und nutzen. Die Arbeit an gemeinsamen Leitbildern motiviert die Teilnehmenden und schafft "Sinn" für die zu bewirkenden Veränderungen.
(Quelle: skip-Anleitung 1987, 2009 erweitert und aktualisiert durch Heinrich Keßler)
Konzeption. Konzeptionelles zu den Leitbildern.
Analogie des Leitbildes mit der Medizin.
Funktionen und Wirkungen der Leitbilder.
Sicherung der Vertraulichkeit.
Warum es schwierig ist, sein Leitbild zu formulieren.
Ziele der Erarbeitung eines Leitbildes.
Ziele der Erarbeitung einer Landschaft der Leitbilder.
Ziele der Auswertung der Leitbildlandschaft.