HCS Human Capital SystemVirtuelles Lebenswerk von Heinrich Keßler, Appenweier


Kontext: "Teamformung: Als Team das Miteinander lernen, gestalten, erhalten, pflegen, anpassen, beenden."



Schritt 04: Spielregeln


04. Konzeption des Arbeitsschrittes: Spielregeln im Workshop zur Teamformung.

Leitgedanken:

Klare Spielregeln vermeiden Störungen.

Zwei Dinge sind untrennbar miteinander verbunden:

  1. das zu bearbeitende Thema (Sachthema),
  2. die Art des Umgangs miteinander (Spielregeln).

Unerfahrene Gruppen stürzen sich auf das Sachthema; die Teilnehmer meinen oft, genügend guter Wille reiche aus, um zum Ziel zu kommen. Umso mehr sind sie häufig überrascht, wenn - trotz des guten Willens - dann doch Störungen auftauchen, die das Ziel gefährden oder eine Sacharbeit unmöglich machen. Oft wird in solchen Fällen versucht, die in der Gruppe aufgetauchten Probleme durch noch mehr Konzentration auf das Sachthema zu "lösen".  Auf dieser Ebene sind aber in der Regel die Gruppenprobleme nicht lösbar, wenn das tatsächliche Problem heißt:

"Wie gehen wir 'hier' miteinander um?", wobei 'hier' auch als Spiegel für den Alltag zu verstehen ist.

Grundsatz:

Spielregeln sind Abmachungen auf der Basis von Freiwilligkeit und deshalb ausschließlich im Konsensverfahren festzulegen!

(Quelle: skip-Anleitung 1987, 2009 erweitert und aktualisiert durch Heinrich Keßler)