Virtuelles Lebenswerk von Heinrich Keßler, Appenweier

06. Anleitungen zu den Leitbildern im Workshop zur Teamformung.

Hinweise für Instruktor / Moderator:

1. Halten Sie sich strikt (!!!) aus der inhaltlichen Arbeit heraus: Welche Leitbilder die Teilnehmenden vorschlagen, was sie damit verbinden und wie sie mit den Vorschlägen umgehen, ist ausschließlich Sache der Teilnehmenden. Das bedeutet auch:
   1. Moderieren Sie nicht! Beschränken Sie sich konsequent auf die Instruktion. Überlassen Sie die Moderation einem anderen Teilnehmer, wenn Sie selbst "Teilnehmender" sind und für den Workshop die Instruktion / Moderation übernommen haben.
   2. Enthalten Sie sich aller (!!!) Kommentare. Auch zustimmenden!
2. Greifen Sie nicht und niemals ein, schon gar nicht vermeintlich "hilfreich" oder "moderierend", auch nicht auf Aufforderung,
   1. wenn der Prozess stockt,
   2. (lange) Pausen eintreten,
   3. die Diskussion heftig und laut geführt wird,
   4. einzelne Teilnehmende resignieren,
   5. die Arbeit von einzelnen Personen beherrscht wird,
   6. die Personen miteinander in Streit geraten, usw.
      
      Fragen Sie gegebenenfalls lediglich nach, ob die Teilnehmenden noch wissen, was die aktuelle Aufgabe ist. Geben Sie die Anleitung (und nur die Anleitung!) nur dann erneut, wenn dies von den Teilnehmenden ausdrücklich gewünscht wird.
       
3. Lassen Sie den Teilnehmenden Zeit.
   1. Wenn Sie erkennen, dass die Zeit zu knapp bemessen ist, geben Sie fünf bis maximal zehn Minuten dazu, verbunden mit der Aufforderung, die Aufgabe in dieser Zeit zügig zu Ende zu bringen.
   2. Wenn bei der ersten Zeitzugabe die Arbeit nicht zu Ende kommt, geben Sie die zweite Zeitzugabe nur mit der Ansage, dass nach dem Ende der erneut zugegebenen fünf bis maximal zehn Minuten die Arbeit auf jeden Fall unterbrochen wird, auch wenn das Ergebnis nicht erreicht ist oder nicht befriedigt.
   3. Wenn die Teilnehmenden hudeln, also offensichtlich mit wenig Ernsthaftigkeit die aufgetragenen Aufgaben erfüllen, belassen Sie es unbedingt bei der ursprünglichen Zeitvorgabe. Wenn die Aufgabe vorher "fertig" ist, können zusätzliche "Pausen" entstehen, bis die richtige Minute für den nächsten Schritt gekommen ist.