HCS Human Capital SystemVirtuelles Lebenswerk von Heinrich Keßler, Appenweier


Kontext: "Teamformung: Als Team das Miteinander lernen, gestalten, erhalten, pflegen, anpassen, beenden."



Schritt 10: Voraussetzungen und Bedingungen zur Verwirklichung des Leitbildes.


10. Konzeption. Konzeptionelles zur Ermittlung der Voraussetzungen und Bedingungen zur Verwirklichung des Leitbildes im Workshop zur Teamformung.

Leitgedanken:

Ich bewege mich. Also verändere ich (mich).

In der Regel geht kaum jemand davon aus, dass er sich zunächst als erstes verändern müsse, damit das Leitbild eine Chance erhalten könne. Wer sich verändern soll, sind die Anderen. Was sich verändern soll, sind die Organisation und die Abläufe und zuständig für das alles sind üblicherweise die Vorgesetzten, Projektleiter, Unternehmer oder Führungskräfte.

Niemand macht vorsätzlich etwas falsch oder verhält sich vorsätzlich falsch. Also ist es völlig normal, dass jede Person davon ausgeht, dass es nicht an ihr liegen könne, wenn das Leitbild bis dato noch nicht verwirklicht sei. Also müsse man den anderen nur aufzeigen, was und wie sie sich zu verändern hätten. Erst nach und nach erkennen die Teilnehmenden, dass zur Verwirklichung des Leitbildes auch eigene Veränderungen erforderlich sind. Dabei können einige bisherige Vorteile plötzlich gefährdet werden oder gar ganz wegfallen. Ja, es kann sogar sein - und das mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit, dass die so angestrebte Verwirklichung des Leitbildes auch einige Nachteile mit sich bringt.

Das Leitbild wird meist beibehalten, aber gegen die notwendigen Veränderungen, d.h. Voraussetzungen und Bedingungen, die zu schaffen sind, regt sich Widerstand. Die eine oder andere Person mag sogar annehmen, dass sich das Leitbild von selbst verwirklichen würde und dass das Bekenntnis eines "guten Willens" dazu ausreiche. Ob das zutreffen kann und / oder welche weiteren Voraussetzungen und Bedingungen zu schaffen sind, ist zu ermitteln.