HCS Human Capital SystemVirtuelles Lebenswerk von Heinrich Keßler, Appenweier


Kontext: "Teamformung: Als Team das Miteinander lernen, gestalten, erhalten, pflegen, anpassen, beenden."



Schritt 10: Voraussetzungen und Bedingungen zur Verwirklichung des Leitbildes.


10. Konzeption. Konzeptionelles zur Ermittlung der Voraussetzungen und Bedingungen zur Verwirklichung des Leitbildes im Workshop zur Teamformung.

- Untaugliche Aussagen / Begründungen zu "Das setzt voraus, dass ..."

Die Begründungen entscheiden darüber, ob die richtigen Schritte gefunden, benannt und damit zugänglich und bearbeitet werden können. Wenig hilfreich, sogar irreführend sind deshalb:

  • nicht ernst gemeinte Begründungen und Voraussetzungen,
  • Galgenhumor, Forderungen nach einer "heilen Welt", einem Allmächtigen, einem glücklichen Zufall, Lottogewinn oder ähnliches.
  • ironische oder sarkastische Bemerkungen oder Begründungen.

Abhilfen:

  1. Den Autor der Begründung bitten, "hinter" die benannte Begründung zu schauen und zu erkennen und zu benennen, was sich dort findet.
  2. Die Aussagen / Begründungen präzisieren lassen.
  3. Die präzisere Aussage zur bisherigen heften - die "untaugliche" Begründung also nicht entfernen.

Häufige Hintergründe hinter den untauglichen Aussagen / Begründungen und Mahnungen dazu:

Die Suche nach den Voraussetzungen zur Verwirklichung des Leitbildes kann den Nutzen einzelner oder von Gruppen aufdecken, der verloren gehen kann, wenn das Leitbild verwirklicht würde. Aus dem verloren gehenden Nutzen ist später Widerstand gegen die Veränderungen zu erwarten, insbesondere dann, wenn die noch zu findenden Veränderungsschritte keinen ausreichenden Ersatz für die verlorenen Nutznießungen oder sogar ausdrücklich den Verzicht darauf vorsehen.

Deshalb darauf achten, dass die Nutzen aus der Nichtverwirklichung des Leitbildes auf jeden Fall auf Karten vermerkt und angeheftet werden. (Das setzt voraus, dass für Herrn/Frau XY folgendes Privileg geschaffen wird:...." Gegebenenfalls schreibt der Moderator die Karten selbst. Das empfiehlt sich insbesondere, wenn der Autor nicht an seiner Handschrift erkannt werden möchte.

(Quelle: skip-Anleitung 1987, 2009 erweitert und aktualisiert durch Heinrich Keßler)